Altbatterien recyceln: THI und Saubermacher planen Kooperation

Die Rückgewinnung und Verwertung von Schwermetallen aus Altbatterien ist eine Herausforderung. Um Lösungsansätze zu entwickeln, sprachen Professor Hans-Georg Schweiger und Dr. Yash Kotak von der Technischen Hochschule Ingolstadt mit Dr. Thomas Hafner von Saubermacher.

Die Weichen sind gestellt: Professor Hans-Georg Schweiger, Dr. Thomas Hafner und Dr. Yash Kotak (v.l.n.r.) planen eine Kooperation zwischen der THI und Saubermacher (Foto: THI).

Die Entsorgung der Batterie eines Elektrofahrzeugs ist nicht unproblematisch. Altbatterien können auf einer Mülldeponie landen und schädliche Schwermetalle in die Umwelt freisetzen. Daher ist es wichtig, dass sie ordnungsgemäß recycelt werden und alle verwertbaren Materialien sorgfältig zurückgewonnen werden, insbesondere Schwermetalle wie Lithium, Kobalt und Nickel. Die Rückgewinnung dieser Stoffe verringert den Bedarf an neuen Mineralien und kann auch der Wirtschaft zugutekommen. Die wiedergewonnenen Materialien können für die Herstellung neuer Produkte wiederverwendet werden und könnten bei künftigen Rohstoffengpässen und schwankenden Rohstoffpreisen von Vorteil sein.

Auch die Lagerung von Altbatterien, ihr Transport zu Recyclinganlagen und ihre Demontage vor der Wertstoffrückgewinnung stellen eine Herausforderung dar. Um diese Probleme zu lösen, besuchte Dr. Thomas Hafner von der Firma Saubermacher Dr. Yash Kotak und Professor Hans-Georg Schweiger von CARISSMA an der Technischen Hochschule Ingolstadt und führte eine fruchtbare Diskussion darüber, wie die beiden Organisationen zusammenarbeiten können. Die Diskussion umfasste die Betrachtung bestehender nationaler, europäischer und internationaler Projekte, an denen beide Organisationen unabhängig voneinander beteiligt sind. Anschließend wurden die Bereiche für Förderanträge, das heißt nationale deutsche Förderungen, EU-Förderungen und österreichische Förderungen erkundet und schließlich ein Laborrundgang durchgeführt.

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